Massiver Parkplatzsuchverkehr in den Morgenstunden, Ärger mit unberechtigt abgestellten Fahrzeugen, keine
Lademöglichkeiten für E-Fahrzeuge: Das war die Parkplatzsituation bei Henkel am Standort Düsseldorf-Holthausen
bis Anfang 2021 gewesen. Mit der Implementierung des digitalen Parkmanagement-Systems von ParkHere wurde
dann praktisch über Nacht alles anders. Insbesondere dank der Kombinierbarkeit von Parken und Laden ist das
System für Henkel die perfekte Lösung, denn die E-Mobilität schreitet bei Deutschlands bekanntestem Waschmittel-
und Kosmetika-Hersteller mit Riesenschritten voran.

Die frühere Situation: kein Überblick – keine Reservierungsmöglichkeit

Die insgesamt rund 2.000 Stellplätze, die der Henkel-Belegschaft in Holthausen zur Verfügung stehen, sind auf 7 Park-Areale verteilt. Da es vor der Implementierung der ParkHere-Lösung keine Reservierungsmöglichkeit und auch keine personenbezogene Stellplatz-Zuordnung gab, versuchten alle Angestellten regelmäßig, so nah wie möglich an ihrem jeweiligen Arbeitsplatz zu parken. Dies führte dazu, dass auf einigen Park-Arealen morgens sehr großer Andrang herrschte, während andere Park-Areale weitgehend leer blieben. Aufgrund fehlender Monitoring-Möglichkeiten hatten die Angestellten auch keinen Überblick über die Gesamtsituation – hohes Suchverkehrsaufkommen war die Folge.

Keine Zugangskontrolle

Erschwerend kam hinzu, dass die Park-Areale nicht beschrankt waren, denn der Henkel-Konzern wollte den Zugang zum Parkgelände für Besucher und Lieferanten offenhalten. Leider wurden die Park-Areale aber auch immer wieder von Unbefugten benutzt. Die unberechtigt auf dem Gelände parkenden Fahrzeuge verschärften die Parksituation auf den hochfrequentierten Arealen zusätzlich.

Die Lösung von ParkHere: automatisierte Schranke mit Terminal, Dashboard und Parking-App

ParkHere implementierte eine Komplettlösung, die vordergründig drei Komponenten umfasst:

  • ein Zugangskontrollsystem, bestehend aus einer automatischen Schranke und einem Terminal mit Nummernschilderfassungsfunktion,
  • eine Benutzeroberfläche (Dashboard), über die Personen mit Parkplatzmanagementbefugnissen sich jederzeit einen Überblick über die Parkraumauslastung verschaffen können (und außerdem Benutzderdaten verwalten und Reservierungen für Besucher vornehmen können) und
  • eine Parking-App, die es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Henkel ermöglicht, täglich einen Stellplatz für sich zu reservieren

Als „unsichtbare“ vierte Komponente ist natürlich auch noch eine Software mit von der Partie, auf der das Dashboard und die Parking-App basieren. Die Software koordiniert alle Reservierungsanfragen und weist den Nutzerinnen und Nutzern jeweils anfragengemäß einen Stellplatz auf einem der sieben Areal zu. So wird ausufernder Suchverkehr vermieden. Dank der Schranken bleibt werksfremden Autofahrerinnen und Autofahrern jetzt der Zugang zum Parkgelände verwehrt, denn die Schranke öffnet sich nur für Fahrzeuge mit registriertem Nummernschild. Für Gäste und Lieferanten können QR-Codes vergeben werden, die dann am Terminal als Registrierungsnachweis fungieren.

Herausforderung Elektromobilität

Eine besondere Herausforderung stellte das Anliegen von Henkel dar, Ladevorgänge in das Parkraummanagement einzubeziehen. Als Konzern mit hohem Nachhaltigkeitsanspruch möchte Henkel der Elektromobilität großflächig den Weg ebnen, sowohl bei der Firmenfahrzeugvergabe (hier bietet Henkel seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Hybrid-Fahrzeuge und Elektrofahrzeuge zu günstigen Konditionen an) als auch bei der Parkplatzorganisation. Die ParkHere-Lösung lässt das ohne Weiteres zu: E-Auto-Fahrer und -Fahrerinnen können über dieselbe App, über die auch die normale Stellplatzbuchung erfolgt, einen Platz an einem Ladepunkt buchen.

40 Ladesäulen – und das ist erst der Anfang

Mit 20 Ladesäulen ging es bei Henkel am Standort Holthausen los, aktuell (Stand: April 2022) gibt es dort schon doppelt so viele Säulen. Da das Interesse der Belegschaft am Thema Elektromobilität groß ist, wird die Ladeinfrastruktur künftig wohl auch noch weiter ausgebaut. Das ParkHere-System sorgt dafür, dass die verfügbaren Ladepunkte effizient genutzt werden und dass kein Ladepunkt übermäßig lange blockiert wird: Die Ladezeiten werden als mehrstündige „Slots“ vergeben; an jedem Ladepunkt sind pro Tag zwei Slots buchbar. So ist gewährleistet, dass pro Ladepunkt täglich mindestens zwei Mitarbeiter ihr Fahrzeug aufladen können. 

Tim Rheinhold; Head of Engineering bei der Henkel AG, ist zufrieden:

„Wir haben zusammen mit ParkHere ein smartes Mobilitätskonzept entwickelt, mit dem wir alle unsere Parkprobleme lösen konnten. Das System von ParkHere ist zudem uneingeschränkt zukunftsfähig, sodass wir auch keine Probleme mehr bekommen werden. Erweiterungen speziell im Hinblick auf Elektromobilität lassen sich damit sehr gut abbilden. Besonders gut hat uns die unkomplizierte Arbeit und das produktive Team gefallen. Gemeinsam haben wir einen großen Mehrwert für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter generiert.“

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