Das Wichtigste in Kürze:
  • Welche Schritte für die Planung einer Ladestation in Unternehmen nötig sind.
  • Wie ParkHere Sie bei der Implementierung Ihrer Ladeinfrastruktur unterstützt.
  • Für welche Unternehmen sich die Einrichtung einer eigenen Ladestationen lohnt.
  • Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Ladeinfrastruktur planen.
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Intelligentes Parkraummanagement für Ihr Unternehmen

Wie wird eine Infrastruktur für Ladestationen in Unternehmen geplant?

Um eine Infrastruktur für Ladestationen in Unternehmen optimal aufzubauen, ist eine sorgfältige Planung wichtig. Diese Schritt-für-Schritt-Anleitung bietet eine erste Orientierung:


  1. Schritt: Bedarf ermitteln
  2. Schritt: Mitarbeiter:innen involvieren
  3. Schritt: Wirtschaftliche Machbarkeitsanalyse/Planung
  4. Schritt: Partner suchen
Das genaue Vorgehen hängt davon ab, ob bereits Ladestationen im Unternehmen vorhanden sind, deren Auslastung optimiert werden soll, oder ob eine komplett neue Infrastruktur aufgebaut wird. Wir als ParkHere bieten Unternehmen während des gesamten Prozesses begleitenden Support und Unterstützung beim Aufbau, Betrieb und der Optimierung von Ladeinfrastrukturen.  

1. Schritt: Bedarf ermitteln

Am Anfang jeder Planung einer Ladeinfrastruktur steht die Bedarfsermittlung. Sie ist ausschlaggebend, um festzustellen, welche Kapazitäten die Infrastruktur abdecken muss und wie viele Ladestationen installiert werden sollen, um den Anforderungen des Unternehmens gerecht zu werden. Bei der Ermittlung des individuellen Bedarf Ihres Unternehmens hilft Ihnen die Beantwortung folgender Fragen:

  • Wie viele Mitarbeiter:innen gibt es im Unternehmen? Wie viele davon besitzen bereits privat ein E-Auto oder einen Hybrid und haben Interesse an der Nutzung von Ladestationen? Wie viele Mitarbeiter:innen nutzen ein E-Auto oder einen Hybrid dienstlich?
  • Wie setzt sich der Fuhrpark zusammen? Gibt es beispielsweise künftig nur noch E-Autos, oder sind auch Benziner/Diesel in Betrieb?
  • Sind im Unternehmen bereits E-Ladestationen vorhanden? Wird ein bestehendes Kontingent erweitert und optimiert, oder wird eine neue Infrastruktur geschaffen?
  • Wie kann das Lastmanagement effizient gestaltet werden, um Spitzen im Stromnetz zu reduzieren und eine Überlastung zu vermeiden?
 

2. Schritt: Mitarbeiter:innen involvieren

Wenn Sie eine Ladeinfrastruktur im Ihrem Unternehmen planen, sollten Sie nicht zögern, Ihre Mitarbeiter:innen frühzeitig miteinzubeziehen. Finden Sie heraus, wie Ihre Mitarbeiter:innen zum Konzept der E-Mobilität stehen:  Gibt es Mitarbeiter:innen, die bereits privat auf E-Mobilität umgestiegen sind oder sich das künftig vorstellen können? Stößt die Idee, Park- und Lademöglichkeiten im Unternehmen nutzen zu können, auf Resonanz?  Dabei ist Skepsis gegenüber E-Mobility übrigens noch lange kein Grund, von der Implementierung einer E-Ladestruktur abzusehen: Hier ist vielmehr Aufklärung, Weiterbildung und Informationen gefragt, um auch kritische Mitarbeiter:innen mit ins Boot zu holen und vom Nutzen der neuen Mobilitätsangebote zu überzeugen.  

3. Schritt: Wirtschaftliche Machbarkeitsanalyse/Planung

Nach der Bestandsaufnahme in Schritt 1 und 2 steht in Schritt 3 nun die konkrete Planung, bzw. die wirtschaftliche Machbarkeitsanalyse im Fokus. Welches der unterschiedlichen Konzepte umsetzbar und sinnvoll ist, hängt von den Gegebenheiten auf dem Betriebsgelände ab. Überlegen Sie sich, ob die Ladeplätze außerhalb der Firmenbetriebszeiten, oder möglicherweise sogar währenddessen, für eine öffentliche Nutzung zugänglich sein sollen. Stellen Sie den Strom für Ihre Mitarbeiter:innen kostenlos zur Verfügung, oder dienen die Ladestationen als zusätzliche Einnahmequelle für Ihr Unternehmen? In jedem Fall ist es empfehlenswert, die Ladeinfrastruktur und das allgemeine Parkplatzmanagement aufeinander abzustimmen.    

Schritt 4: Partner suchen

Für die Etablierung einer effizient nutzbaren Ladeinfrastruktur ist eine Vielzahl an Faktoren zu berücksichtigen. Um auftretende Probleme bestenfalls bereits im Vorfeld zu verhindern und im Zweifelsfall schnell zu beheben, sollten Sie sich unbedingt die Unterstützung fachkundigen Partners bei der Planung der Ladeinfrastruktur sichern. Inzwischen gibt es viele Firmen, die Unternehmen dabei helfen, ihren Fuhrpark zu elektrifizieren und eine Ladeinfrastruktur für elektrische Firmenwagen aufzubauen. Zu den Dienstleistungen zählen Beratung, Hilfe bei der Beantragung von Fördergeldern sowie die Bereitstellung von Equipment und Software. Insbesondere das Vorhaben, die Einrichtung einer Ladeinfrastruktur mit einer ökonomischen Parkraumbewirtschaftung zu kombinieren, erfordert die Hilfe eines darauf spezialisierten Partners.    

Ladeinfrastruktur mit ParkHere planen und umsetzen

ParkHere unterstützt Sie bei der Planung einer Ladeinfrastruktur in Ihrem Unternehmen während des gesamten Prozesses: Wir integrieren die Planung in ein umfassendes Mobilitätskonzept, das wir individuell an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens anpassen. Die Besonderheit unseres Ladeinfrastrukturkonzepts liegt darin, dass es keine 1:1-Zuteilung gibt: Das heißt, aktuell können zwei Mitarbeiter:innen pro Tag – aufgeteilt in vormittags und nachmittags – dieselbe Ladesäule nutzen. Aus der Praxis heraus hat sich gezeigt, dass die durchschnittliche Ladedauer von Elektroautos bei drei Stunden liegt. Die doppelte Nutzung von E-Ladestationen spart erheblich Kosten bei der Anschaffung.  

Voraussetzungen für eine Ladeinfrastruktur

Um die unternehmenseigene Ladeinfrastruktur umzusetzen, sind verschiedene Voraussetzungen zu berücksichtigen:


  1. Standortwahl
  2. Überprüfen der bestehenden elektrischen Anlage
  3. Förderung
 

1. Standortwahl

Die Wahl des richtigen Standorts ist ausschlaggebend für die anfallenden Installationskosten: Je weniger Baumaßnahmen vorgenommen werden müssen, desto niedriger liegen die Kosten für Installation und Inbetriebnahme. Am einfachsten umzusetzen ist die klassische Wandinstallationen in der Tiefgarage, die einen Wandumbruch sowie eine Verlegung der elektronischen Leitungen erfordert. Für eine Ladeanlage im Freien müssen mit zusätzlichen Kosten für eine frostsichere Verlegung der Stromversorgung gerechnet werden, für die kostspielige Tiefbauarbeiten nötig sind. Zusätzlich muss ein Betonfundament gegossen werden, dass den sicheren Stand der Ladesäulen gewährleistet.

2. Überprüfen der bestehenden elektrischen Anlage

Damit es nicht zu Systemüberlastungen kommt, ist eine Prüfung des Zustands und Aufbaus der vorhandenen elektrischen Anlage nötig. Dies ist wichtig, um die Sicherheit und Funktionalität der Ladeinfrastruktur zu garantieren. Durch intelligentes Lastmanagement kann die Verteilung der verfügbaren Leistung gesteuert werden. So wird eine Steuerung der einzelnen Ladepunkte und eine Reduktion der Stromkosten möglich.

3. Förderung

Da E-Mobilität nachhaltig ist und zum Klimaschutz beiträgt, gibt es mittlerweile vielfältige Förderungsmöglichkeiten für Unternehmen, die sich für die Installation einer eigenen E-Ladeinfrastruktur entscheiden. Beispielsweise werden Ladestationen, die zur öffentlichen Nutzung freigeben sind, bis 2025 mit bis zu 20.000 Euro pro Ladepunkt gefördert. Weitere Informationen zu Förderungsmöglichkeiten von E-Ladestationen finden Sie auf unserem Blog.  

Für welche Unternehmen eignet sich eine eigene Ladeinfrastruktur?

Grundsätzlich ist die Bereitstellung eigener E-Ladepunkte für jedes Unternehmen sinnvoll, in welchem E-Autos im Einsatz ist – ob es sich dabei um Privatautos oder Dienstwägen handelt, ist dabei zweitrangig. Das Angebot von firmeneigenen E-Ladestationen ist ein starkes Recruiting-Argument für Mitarbeiter:innen und erhöht die Attraktivität des Unternehmens. Nicht zuletzt sendet das Unternehmen mit der Planung einer Ladeinfrastruktur ein starkes Signal Richtung Nachhaltigkeit und beweist Innovationswillen und Zukunftsfähigkeit.

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