Wo werden Parkplatzmanagementsysteme heute verwendet?

Die Implementierung eines digitalen, App-fähigen Systems für das Parkplatzmanagement (DPMS) als Komplettlösung ist für z.B. für Unternehmen, Vereine, Bildungseinrichtungen und Gewerbeimmobilien immer eine Überlegung wert – jedenfalls dann, wenn sie ihre Stellplätze nur einer fest definierten Gruppe von Nutzer:innen zugänglich machen wollen. In den nachfolgend aufgelisteten Anwendungssituationen (1–5) bringt ein DPMS jedoch besonders viele Vorteile mit sich:

1.Wenn ein Unternehmen über (scheinbar) zu wenige Stellplätze verfügt
2.Wenn ein Unternehmen seine Stellplätze mit anderen Unternehmen teilt
3.Wenn ein Unternehmen über ungenutzte Stellplätze verfügt
4.Wenn ein Unternehmen eine Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge einrichten möchte
5.Wenn das Park-Areal einer Gewerbeimmobilie unter mehreren Mieter:innen aufgeteilt werden muss 

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Intelligentes Parkraummanagement für Ihr Unternehmen

 

1. Wenn ein Unternehmen über (scheinbar) zu wenige Stellplätze verfügt 

Dieser Fall ist, wenn man so will, der „klassische“ Parkplatzmanagemensystem-Einsatzfall. Parkraum ist in Deutschland ein teures Gut – laut einer Erhebung des ADAC aus dem Jahr 2021 schwanken die Stellplatzmieten für Tiefgaragenplätze in großen Metropolen zwischen 120 EUR (Köln, Düsseldorf) und bis zu 290 EUR (Frankfurt a. M.). Stellplätze am Arbeitsplatz sind daher sehr begehrt und knapp.. Früher oder später kommt es deshalb im Kontext mit Mitarbeiter:innenparkplätzen immer zu einem Verteilungskampf. Mit einem DPMS kann dieser Kampf vermieden werden, denn aufgrund der flexibleren Nutzbarkeit der einzelnen Plätze ergibt sich im Vergleich zu einer personenbezogenen Stellplatzvergabe auf Monatstarifbasis eine viel größere Kapazität. Grund: Da die DPMS-Nutzer:innen die Plätze nur stunden- bzw. minutenweise buchen, lassen sich entstehende Nutzungs-„Lücken“ viel besser auffüllen. Speziell dann, wenn nicht alle Mitarbeiter:innen zur selben Zeit im Büro sind (wie es in Zeiten von Remote Work und flexiblen Arbeitszeiten ja eher die Regel als die Ausnahme ist), macht das einen gewaltigen Unterschied. Die Parkflächen Auslastung – die bei unternehmenseigenen Parkflächen im Durchschnitt bei nur 60–65 Prozent liegt –, steigt dann auf bis zu 95 Prozent. Ein gutes Beispiel für dieses Anwendungsszenario ist der Artikel von Giesecke+Devrient.


2. Wenn ein Unternehmen seine Stellplätze mit anderen Unternehmen teilt 

Im Parkplatzmanagementsystem von ParkHere können problemlos verschiedene Nutzer:innengruppen angelegt werden, sodass die Belegschaften verschiedener Unternehmen sich beim Parken auf demselben Areal nicht in die Quere kommen. Die Stellplatzvergabe ist dabei maximal effizient, weil jede Belegschaft Zugriff auf das gesamte Areal – und nicht nur auf ein abgetrenntes Firmenkontingent – hat. 


3. Wenn ein Unternehmen über ungenutzte Stellplätze verfügt 

Dass die Implementierung eines digitalen Parkplatzmanagemensystems auch in diesem Fall von Vorteil ist, ergibt sich zwangsläufig aus dem Szenario Nr. 2 – denn bei ungenutzten unternehmenseigenen Stellflächen bietet es sich förmlich an, ein anderes Unternehmen (oder mehrere andere Unternehmen) ins Boot zu holen. Auf diese Weise können sich Unternehmen mit großem eigenem Parkgelände eine zusätzliche Einnahmequelle erschließen, sodass sich die Kosten für das Parkplatzmanagementsystem sofort amortisieren. 


4. Wenn ein Unternehmen eine Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge einrichten möchte 

Soll Elektromobilität ins Corporate Parking integriert werden (in Form von Stellplätzen mit Lademöglichkeit), so ist ein digitales Parkplatzmanagement das Instrument der Stunde: In das System von ParkHere lässt sich beispielsweise ohne Weiteres eine Ladesäuleninfrastruktur integrieren. Fahrer:innen von Elektroautos können dann bei Bedarf Stellplätze mit Lademöglichkeit reservieren und buchen. Ist der Strom für die Mitarbeiter:innen kostenpflichtig, so kann das Laden über dieselbe App abgerechnet werden, über die auch das Parken abgerechnet wird – die E-Auto-Fahrer:innen müssen sich dann nicht mit verschiedenen Apps „herumschlagen“. Unser Beispiel für ein solches Anwendungsszenario: die Case Study von Telefónica.  


5. Wenn das Park-Areal einer Gewerbeimmobilie unter mehreren Mieter:innen aufgeteilt werden muss 

In Gewerbeimmobilien, speziell in neu erbauten Gewerbeimmobilien, ist die Organisation der Parkplätze ein wichtiges Thema – und auch ein entscheidender Rentabilitätsfaktor. Werden nämlich allzu große Stellplatzkontingente an einzelne Großabnehmer:innen (Mieter:innen) vergeben, dann verliert das Gebäude an Attraktivität. Neue Miet-Interessent:innen befürchten dann, dass sie nicht mehr genügend Stellplätze erhalten. Da viele Betriebe ihren Stellplatzbedarf überschätzen oder mit Blick auf etwaige Personalaufstockungen absichtlich großzügig planen, besteht diese Gefahr bei fester Stellplatzvergabe praktisch immer. 

Werden jedoch sämtliche Parkplätze per DPMS vergeben, entsteht keine „Torschluss-Panik“ – weil ja das gesamte Park-Areal für alle Mieter:innen nutzbar bleibt. Insbesondere in Mixed-Use-Gewerbeimmobilien wirkt sich das vorteilhaft auf die Parkkapazität aus: Wenn etwa ein Fitness-Studio oder eine Tanzschule im Gebäude eingemietet ist, dessen (bzw. deren) Mitglieder:innen immer nur für eine oder eineinhalb Stunden einen Stellplatz benötigen, können die einzelnen Plätze täglich mehrfach genutzt werden. Ein Beispiel für das Anwendungsszenario „Gewerbeimmobilie mit mehreren Mieter“ ist der Artikel Neue Siederei: Die Unternehmerfamilie Dr. Schnell entschied sich für das DPMS von ParkHere, um das Gebäude trotz kleinen Stellplatzschlüssels für Mieter:innen attraktiv zu machen. 


Fazit 

Sobald eine endliche Anzahl von Stellplätzen auf eine fest definierte Gruppe von Nutzer:innen aufgeteilt werden soll, sollte über die Implementierung eines digitalen Parkplatzmanagementsystems nachgedacht werden. Je größer die Gruppe der Nutzer:innen im Verhältnis zur Zahl der Stellplätze ist, desto vorteilhafter ist die dann Parkplatzorganisation durch ein digitales Parkplatzmanagementsystem. Kommen dann noch weitere Ansprüche wie etwa der Wunsch nach kombiniertem Parken und Laden bei möglichst gerechter Stellplatzvergabe hinzu, so ist ein DPMS schlichtweg die beste Lösung.

 

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